Zentralbank Digitalwährungen (CBDCs) sind digitalisierte Formen der gesetzlichen Währung oder Fiatwährungen. CBDCs werden in der Regel von Zentralbanken ausgegeben und verwaltet und stellen eine programmierbare Form von Papiergeld dar. Befürworter von CBDCs sprechen über ihre wichtigen Merkmale wie grenzüberschreitende Zahlungen und Geldpolitiksysteme.
Es gibt eine Reihe von digitalen Zahlungsfirmen, die an verschiedenen Arten von CBDC-Systemen arbeiten. Ripple ist auch ein digitaler Zahlungsdienstleister, der kürzlich ein White Paper zu dem Thema Zentralbank Digitalwährungen veröffentlicht hat.
Das Dokument wurde am 14. Dezember von Blockchain-Entwicklern bei Ripple Labs herausgegeben und listet den Grundrahmen von CBDCs auf. Die Analysten sprachen über verschiedene Aspekte von CBDCs wie damit verbundene Risiken, Barrieren und praktische Nutzbarkeit des Produkts.
Das Dokument behauptet auch, dass CBDCs die Finanzeingliederung fördern, grenzüberschreitende Zahlungen erleichtern und die Umsetzung der Geldpolitik beschleunigen. Ripple-Analysten stellten fest, dass CBDCs eine wichtige Rolle bei der Tokenisierung von Vermögenswerten spielen.
Das Unternehmen stellte fest, dass das digitale Produkt weit verbreitet ist, um materielle Vermögenswerte in digitale Token umzuwandeln, die auf einer Blockchain gestartet werden.
Wichtige Hindernisse bei der CBDC-Adoption
Der Bericht von Ripple Labs diskutierte auch wichtige Faktoren, die Hindernisse für CBDCs sind, wie Mangel an Endbenutzerbasis, Mangel an Verbraucherbildung, Datenschutzprobleme, Sicherheitslücken, begrenzte Interoperabilität, Offline-Transaktionsbeschränkungen und kein einheitlicher internationaler Regulierungsrahmen.
Der Bericht sprach auch über verschiedene CBDC-Abenteuer auf der ganzen Welt, die gemeinsam mit Staaten wie Palau, Montenegro, Hongkong, Kolumbien und Bhutan arbeiten. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen auch mit mehr als 20 Zentralbanken an mehreren CBDC-Projekten.
Ripple VP James Wallis äußerte seine Zuversicht bezüglich mehrerer CBDC-Projekte mit Zentralbanken. Laut dem Vorstandsmitglied bieten CBDCs eine kostengünstige Methode für die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen zu einem niedrigeren Preis im Vergleich zu TradeFi. Er wies weiter darauf hin, dass CBDCs vereinfachte Zahlungsmethoden und die Generierung von Krediten ohne Rückstände von bestehenden Finanzinstituten ermöglichen.
Ripple Labs war eines der Unternehmen, die in einem zweijährigen Rechtsstreit gegen die SEC verwickelt waren, bevor sie ein teilweise günstiges Urteil erhielten. Das Unternehmen hat seitdem seine native Blockchain als dezentralisierte Einheit deklariert und konzentriert sich nun auf CBDC-Projekte mit föderierten Agenturen.
Stablecoin-Projekt von Ripple Labs
Ripple Labs startete ein USD-gedecktes Stablecoin-Projekt in Palau. Das Projekt wurde von 168 freiwilligen Teilnehmern unterstützt und verzeichnete seit seinem Start vor 3 Monaten Einkäufe im Einzelhandel im Wert von 100 US-Dollar.
Der Stablecoin von Palau (PSC) wurde vom Finanzminister der Region als erfolgreiches Projekt vorgestellt. Das Unternehmen beabsichtigt, den Umfang des Stablecoins auszuweiten und eine nationale Einführung anzustreben. Ripple nutzte sein eigenes CBDC-Netzwerk XRP Ledger, um mit der Zentralbank von Palau an PSC Stablecoin zu arbeiten.
Der Finanzminister rekrutierte 168 Freiwillige, darunter Regierungsbeamte. Den Teilnehmern wurden 100 PSC-Coins zugewiesen, um sie in lokalen Geschäften auszugeben. Die Freiwilligen und Einzelhändler, die am Projekt teilgenommen haben, teilten positive Rückmeldungen zum Stablecoin.
Teilnehmer konnten Transaktionen mit Telefonen und QR-Codes durchführen, indem sie Wallet-Adressen manuell eingaben. Der Bericht listete verschiedene Vorteile des PSC Stablecoin auf, wie Transaktionsgebühren, Verringerung des CO2-Fußabdrucks und Finanzeingliederung.
Die Teilnehmer hoben Funktionen wie Peer-to-Peer-Transfers und Überweisungsdienste für zukünftige Nutzung hervor, da es auf den einheimischen Inseln Palau nur eine begrenzte Anzahl regionaler Banken gibt.