Der FTSE 100 Index schloss in London höher, angetrieben durch ein schwächeres Pfund und einen steigenden Dollar aufgrund sich ändernder Erwartungen an die Haltung der US-Notenbank zu den Zinssätzen.
Investoren rechnen mit einer Verzögerung der ersten Zinssenkung der Fed. Unternehmensaktualisierungen in Großbritannien und Aussagen des Gouverneurs der Bank von England beeinflussten ebenfalls den Markt. Auch europäische Aktien erlebten einen Aufschwung.
Innerhalb der Federal Reserve kamen Meinungsverschiedenheiten über die Inflationsbekämpfung zum Vorschein, wobei einige Mitglieder eine zusätzliche Zinserhöhung im nächsten Monat unterstützen.
Die Wahrscheinlichkeit, den aktuellen Zinssatz beizubehalten, hat laut CME FedWatch Tool zugenommen, während die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September gesunken ist.
Das Pfund fiel, ebenso wie der Euro, während der Dollar gegenüber dem Yen gewann. Der FTSE 100 wurde durch Unternehmen mit internationaler Präsenz, wie Ashtead und HSBC, gestärkt.
Die Aktien von Burberry und BT gingen zurück, hauptsächlich aufgrund schwacher Ausblicke und Personalabbau.
Aston Martin stieg aufgrund einer bedeutenden Investition von Chinas Geely. Auch in Frankfurt sahen Automobilfirmen Steigerungen. Die US-Märkte blieben überwiegend positiv, mit Walmart berichtete über erhöhten Umsatz.