Deutsche Telekom steigt in Bitcoin-Mining ein: Telekommunikationsriese wagt Schritt in die Kryptowelt
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Die Deutsche Telekom, das größte Telekommunikationsunternehmen Europas, hat angekündigt, in den Bitcoin-Mining-Sektor einzusteigen und damit in die Kryptowährungswelt vorzudringen. Diese Erklärung hat sowohl in der Kryptowährungs- als auch in der Telekommunikationsbranche für Aufsehen gesorgt und zeigt die zunehmende Konvergenz von traditioneller und digitaler Wirtschaft.

Eine strategische Entscheidung für Diversifizierung

Die Deutsche Telekom, bekannt für ihre Kommunikationsdienste in ganz Europa, hat klargestellt, dass ihr Schritt ins Bitcoin-Mining eine strategische Entscheidung ist, um ihre Geschäftsaktivitäten zu diversifizieren und den profitablen Kryptowährungsmarkt zu erkunden. Timotheus Höttges, CEO des Unternehmens, erklärte: „Wir sind begeistert, neue Möglichkeiten in der digitalen Wirtschaft zu erkunden.“ Er fügte hinzu: „Unser Engagement für Innovation und technologischen Fortschritt steht im Einklang mit dem Bitcoin-Mining.“

Diese Ankündigung deutet darauf hin, dass die Deutsche Telekom bereit ist, ihre großen Rechenzentren und hochmodernen Verarbeitungskapazitäten für das Bitcoin-Mining zu nutzen. Diese Rechenzentren, die mit Kühlsystemen und Hochleistungsservern ausgestattet sind, werden nun zur Erzeugung neuer Einnahmequellen durch das Mining von Bitcoin verwendet.

Einhaltung von Vorschriften und Fokus auf Nachhaltigkeit

Um transparente und legale Operationen zu gewährleisten, hat das Unternehmen erklärt, dass es alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten und eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten wird. Die Rechtsabteilung der Telekom steht in Kommunikation mit den Regulierungsbehörden, um ihnen zu helfen, das komplexe rechtliche System zu verstehen und sicherzustellen, dass die Mining-Aktivitäten alle relevanten Regeln und Vorschriften einhalten.

Das Unternehmen hat den Stakeholdern versichert, dass seine Mining-Aktivitäten strenge Nachhaltigkeitsrichtlinien einhalten werden. Die Deutsche Telekom plant, ihre Mining-Aktivitäten mit erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windkraft zu betreiben.

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Das Telekommunikationsunternehmen beabsichtigt, ein Pilotprogramm durchzuführen, um die Machbarkeit und Rentabilität der Initiative zu bewerten, bevor es seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten schrittweise ausweitet. Sollte das Pilotprogramm erfolgreich sein, plant das Unternehmen, seine Mining-Kapazitäten zu erhöhen und weitere Möglichkeiten im Kryptowährungsökosystem zu erkunden.

Partnerschaft mit Fetch.ai und Ausweitung der Blockchain-Beteiligung

Die Deutsche Telekom hat auch ihre Beteiligung am Blockchain-Projekt Fetch.ai bekanntgegeben, das sich auf die Integration von KI und Web3-Projekten auf dem Fetch.ai-Netzwerk konzentriert. Fetch.ai, eine in den Niederlanden ansässige gemeinnützige Organisation, ist darauf fokussiert, ein für viele Nutzer zugängliches Netzwerk zu schaffen. Die Telekom-Tochter MMS (T-Systems Multimedia Solutions) hat offiziell die Verantwortung als Validator für Polygon übernommen.

In einer Erklärung äußerte Michael Blank, Chief Operating Officer (COO) von Polygon Labs, seine Begeisterung über die Allianz. Er würdigte die Deutsche Telekom als führend in der globalen Telekommunikationsindustrie. Die Bekanntgabe dieses großen Schritts wurde von Dirk Röder, Leiter der Web3-Infrastruktur und -Lösungen bei T-Systems MMS, auf der Bitcoin Prague-Konferenz gemacht. Röder, der ein rosa Polohemd mit einem Bitcoin-Design trug und neben dem Firmenlogo stand, enthüllte, dass das Unternehmen seit 2023 im Bereich Bitcoin-Nodes und Bitcoin-Lightning-Nodes tätig ist.

Verbesserung der Blockchain-Operationen durch Polygon-Integration

Blank bemerkte, dass die Beteiligung der Deutschen Telekom an Polygon den Einsatz von Blockchain-Technologie verbreitern und die Verbraucherleistung durch technologische Innovationen im Web3 verbessern würde. Am 13. Februar 2024 kündigte die Deutsche Telekom an, dass sie offiziell das erste Unternehmen geworden sei, das sich mit der Fetch.ai Foundation verbündet hat.

Das Unternehmen erklärte, dass es hilft, den Blockchain-Abschnitt des dezentralisierten Fetch.ai-Netzwerks zu retten. Diese Maßnahme wird Teil der strategischen Allianz zwischen Fetch.ai, der Deutschen Telekom und Bosch sein. Während die Integration fortschreitet, wird T-Systems MMS für die Wartung des Polygon-Netzwerks und die Bereitstellung der Sicherheit und Geräte verantwortlich sein, die für die Blockchain-Integration erforderlich sind.

Sie werden ihre Rollen wie bei Q, Chainlink, Flow, Celo und über hundert weiteren Validatoren im Polygon PoS-Netzwerk replizieren. Die für dieses Projekt erforderliche Technologie stützt sich auf KI-gesteuerte unabhängige Agenten, um Ressourcen effektiv zu verwalten, Transaktionen zu initiieren und den Datenverkehr zu analysieren.

Dirk Röder, Leiter des Web3-Infrastruktur- und -Lösungs-Teams bei T-Systems MMS, erklärte, dass die Partnerschaft mit der kommerziellen Anwendung des Internets der Dinge (IoT) im Einklang stehe.

Ein Blick in die Zukunft

Die Deutsche Telekom setzt mit ihrem Eintritt in den Bitcoin-Mining-Sektor und ihrer erweiterten Beteiligung an Blockchain-Technologien ein starkes Zeichen. Diese Schritte spiegeln das Engagement des Unternehmens wider, an der Spitze der technologischen Innovation zu bleiben und neue Möglichkeiten in der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Wirtschaft zu nutzen. Indem die Deutsche Telekom sowohl traditionelle als auch digitale Finanzsysteme miteinander verbindet, könnte sie eine neue Ära der Telekommunikation und digitalen Transformation einläuten.

Kevin Decker

By Kevin Decker

Kevin Decker ist ein erfahrener Finanzexperte und Autor bei Aktienkauf.net. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Finanzbranche teilt er sein umfangreiches Wissen über Aktienhandel und Investmentstrategien mit den Lesern.

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